konversion ernst-sachs-bad

KUNSTHALLE SCHWEINFURT

Bauherr
Stadt Schweinfurt
Nutzer
Kunsthalle Schweinfurt
Ort
Schweinfurt
Leistung
Objektplanung LP 3 (teilweise), 4-9 HOAI, SiGeKo
Eckdaten
ca. 6.155 m² BGF, ca. 4.690 m² NRF, ca. 33.035 m³ BRI
Status
fertiggestellt (Mai 2009)
Typ
Umbau und Sanierung im Bestand
Besonderheit
Denkmalschutz, Konversion Schwimmbad zu Museum
Bildnachweis
(c) RPP / Bilder 1-2, 7-8: (c) V. Martin /
Bilder 13-14: (c) Stadt Schweinfurt

Im Zuge des Wandels der Stadt Schweinfurt vom Industriestandort zu einem überregionalen kulturellen Anziehungspunkt fiel 2003 die Entscheidung, das 1933 im Stil der Neuen Sachlichkeit fertiggestellte, denkmalgeschützte Hallenbad in eine Kunsthalle für die Städtischen Sammlungen und die Sammlung Hierling zu transformieren.

Unser Architekturbüro übernahm 2007 die bis dahin erbrachte Planung des Entwurfsarchitekten und führten diese erfolgreich weiter. Die klare Gebäudekonzeption um den repräsentativen quadratischen Innenhof wurde erhalten und gestärkt. Insbesondere die ehemalige Schwimmhalle bietet einen einmaligen Raum für die Ausstellung moderner Großobjekte und als flexibler Veranstaltungsraum. Zwei schmale, hohe Treppenräume führen hinab in die Ausstellungsräume des Untergeschosses und machen den Abstieg durch die das Abtauchen symbolisierenden Lichtinstallationen in der ansonsten zurückhaltend gestalteten Umgebung zu einem künstlerischen Erlebnis.

Während der Bauarbeiten stellte uns die Konversion und Sanierung des Bades vor große Herausforderungen, da neben der entgegen der Erwartungen deutlich schlechteren Bausubstanz bei den Ausschachtungsarbeiten überraschend ein Stück der historischen Stadtmauer gefunden wurde, welches im Rahmen einer Überarbeitung des Konzepts nun im Innenraum sowie im Außenraum erlebbar gemacht wurde.

zum Referenzschreiben der Stadt Schweinfurt

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