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DKV MOBILITY SERVICES

Bauherr
Grundstücksgemeinschaft Ratingen Balcke-Dürr-Allee GbR
Nutzer
DKV Mobility Services Group, Egrima Holding
Ort
Ratingen-Ost
Leistung
Generalplanung LP 1-9 HOAI, SiGeKo, B-Plan, Projektentwicklung
Eckdaten
ca. 20.175 m² BGF, ca. 15.130 m² NRF, ca. 75.135 m³ BRI
Status
fertiggestellt (März 2011)
Typ
Neubau (Hochbau)
Besonderheit
Energiekonzept, Geothermienutzung
Bildnachweis
(c) RPP / Bilder 1-7: M. Hanisch

Für die Unternehmensgruppe DKV Mobility Services Group entwickelten wir einen repräsentativen Büroneubau mit offener, flexibel belegbarer Bürostruktur. Der neue Firmenhauptsitz des international tätigen Tank- und Mautdienstleisters wird durch drei massiv wirkende, mit Kalkstein verkleidete Baukörper geprägt. Sie sind so angeordnet, dass auf der Straßenseite eine klare Eingangssituation geschaffen wird und gleichzeitig im östlichen Grundstücksteil räumlich gefasste Aufenthaltsbereiche im Freien entstehen. Die Bürozonen sind als eigenständige Einheiten mit Meetingzonen, Kaffeebars sowie Rückzugs- und Besprechungsräumen konzipiert. Verknüpft werden die massiven Körper durch eine gläserne Eingangshalle, die die frei eingestellten Treppenanlagen, die Aufzüge sowie die Sanitärkerne aufnimmt.

Das ganztägig geöffnete Restaurant mit moderner Vollküche und eigener Anlieferung bietet neben einer hochwertigen Verpflegung genug Raum für informelle Meetings und kann durch die Ausstattung mit der entsprechenden Medientechnik als multifunktionale Veranstaltungsfläche genutzt werden. Zudem befinden sich im halböffenlichen Erdgeschoss großzügige Schulungs- und Konferenzbereiche, die vom zentralen Empfang verwaltet werden. Die beiden Untergeschosse nehmen die Tiefgarage für ca. 215 PKW, das Archiv mit 800 m² und die moderne Technikzentrale auf. Auf dem optionierten Nachbargrundstück wurde bereits im Entwurf eine zukünftige Erweiterung des auch Egrima-Haus genannten Verwaltungsgebäudes mit berücksichtigt.

Zur energetisch optimierten Klimatisierung des Gebäudes nutzen vier kaskadierende Wärmepumpen die regenerative Energie aus dem geothermischen Sondenfeld mit 36 Bohrungen in bis zu 120 m Tiefe. So können bis zu 80% der benötigten Heiz- und Kühlenergie ressourcenschonend erzeugt werden. Betonkernaktivierung, Heiz- Kühldecken sowie Quelllüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung und der sonnenstandabhängige außenliegende Sonnenschutz in Verbindung mit einer tageslichgesteuerten Beleuchtung vervollständigen das Energiekonzept.

zum Referenzschreiben der Grundstücksgemeinschaft Balcke-Dürr-Allee